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5. Petersberger Präventionsgespräche


Die fünfte Ausgabe der Petersberger Präventionsgespräche der Gesellschaft für Prävention (GPeV) hatte es vom Programm und den Referierenden sowie Gästen wahrlich in sich. In einer hybriden Veranstaltung mit 65 ausgewählten Gästen vor Ort sowie zahlreichen Personen per Viko zugeschalteten machte ein Referat von Ministerialdirigenten Maria Becker vom BMG den Anfang. Status quo der Präventionspolitik sowie insbesondere einen Ausblick auf die Zeit nach der Bundestagswahl waren die Schwerpunkte ihrer Rede. Live aus Italien zugeschaltet beeindruckte Professor Julian Nida-Rümelin mit einer philosophischen Perspektive mit dem Titel „Eigenverantwortung und Solidarität: Ethische Aspekte medizinischer Praxis“. Mit seinem Vortrag und dem anschließenden Dialog brachte der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ethikrates sowie Staatsminister a.D. zahlreiche Impulse, die bei den Gästen bis in den Abend Anlass für konstruktiven Austausch sorgten.

Nach einer kurzen Überleitung durch Vorstandsvorsitzenden Prof. (FH) Dr. Mathias Bellinghausen (HAM – Hochschule für angewandtes Management) mit dem Schwerpunkt Gesundheitskommunikation und Status Quo der Pilotprojekte, folgte eine Dialogrunde in Doppelmoderation mit dem Sprecher des gastgebenden GPeV-Beirates Professor Dr. med. Hans-Georg Predel (Deutsche Sporthochschule Köln). Zum Thema Kommunikation gab aus GKV-Perspektive Matthias Kelm (Leitung Marketing und Prävention) interessante Einblicke über die neusten und unterschiedlichen Ansätze der AOK Rheinland/ Hamburg. Parallel brachte Uwe Lübking von Städte- und Gemeindebund noch gute Hinweise über das Pro einer kommunalen Gesundheitsförderung unter Berücksichtigung der aktuellen politischen Lage oder der Forderungen im gemeinsamen Positionspapier. Die AOK berücksichtigt dies bereits im Pilotprojekt „Gemeinsam gesund“, das in fünf ausgewählten Städten im Rheinland bald erwartungsvoll an den Start geht. Weitere aufschlussreiche Einschätzungen legte auch Kommunikations-Experte Helmut Fleischer gemeinsam mit Matthias Körner, Geschäftsführer der Rheinischen Post, vor. Hieraus wird sich ein Arbeitskreis gründen.

Aufbauend auf der eindrucksvollen Ergebnis-Präsentation durch die Studierenden des leider krankheitsbedingt abwesenden Studien-Leiters Professor Niko Kohls von der Hochschule Coburg, schätzten Professor Wolfgang Holzgreve (ärztlicher Direktor und VV des Universitätsklinikums Bonn) sowie Ärztin Johanna Dorn (Präventionsleiterin unter dem Dach der inoges AG), mögliche Chancen für ein Grünes Haus der Prävention ein.

Ehe es zum „get together“ im Konrad-Adenauer-Traktes des Petersberger Hofs bei malerischem Sonnenuntergang ging, lieferten sieben spannende Start-ups ein rasantes Schlussdrittel des Vorabends (Scayan, Playsports, Biomes, CLEAR, prevess, Dark Origin, AWR Inhalation).

Wir danken allen Referierenden, Gästen und insbesondere der AOK Rheinland für die kooperative Gestaltung und Unterstützung zum Gelingen der Veranstaltung.

Zudem heißen wir unseren neuen Vorstandskollegen RA Ashok Sridharan (Bonns Oberbürgermeister a.D., Kanzlei BUSSE & MIESSEN) herzlich willkommen.

Weiterführende Informationen:

Mit freundlicher Unterstützung der AOK Rheinland/ Hamburg


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