GPeV freut sich mit Partner-Verein: Save the Date: „20 Jahre KiS e.V.“
- pschlink
- 18. Sept.
- 3 Min. Lesezeit

Termin: 28.02.2026 (ca. 10.00 bis 16.00 Uhr)
Ort: MAKU, Ohligser Markt 1, 42697 Solingen
Anlass: GLÜXPÄNZ-KONGRESS - FÜR GESUNDHEIT, SPORT, INKLUSION, NACHHALTIGKEIT UND DEMOKRATIE in KITA und GRUNDSCHULE
Aus dem Programm:
IMPULSVORTRAG:
„DIE HALTUNG PRÄGT DIE PÄDAGOGIK - DIE HALTUNG FÜHRT ZUR QUALITÄT“
Prof. h.c. Dr. h.c. Armin Krenz, Hon.-Prof. f. Entwicklungspsychologie & Elementarpädagogik (a.D.)
BREAKOUTS „ZUHÖREN UND FRAGEN“:
Altersvorsorge für Fachkräfte, Erziehende, Lehrkräfte / Qualitätskatalog - Ganzheitlicher Ansatz von Strukturen und Maßnahmen in Kitas / Medienkompetenz / Kinderschutz und Mobbing / Kinder und Demokratie / Hitzeschutzplanung in Kita und Schule
BREAKOUTS „MITMACHEN UND BEWEGEN“
Kinderyoga / Ringen und Raufen / Qi Gong in der Kita und Grundschule / Vorlesung für Kinder – von der Idee zum Buch / Trauerbewältigung / Inklusives Spiel und Awareness
Hintergrund:
Im Rahmen dieses Kongress feiert der Klasse in Sport gem. e. V. u.a. sein 20-jähriges Bestehen:
Vor 20 Jahren gründete sich der gemeinnützige Verein „Klasse in Sport“ als Initiative, sich für mehr „Bewegung“ in der Schule einzusetzen. Über die Jahre reicherten sich die Themen an: Neben basaler Förderung von Bewegung, Ernährung und Entspannungsfähigkeit bei Grundschulkindern kamen Themen wie Trauerbewältigung durch Sport, „Sebst-Coaching“, Motopädie, sportliche Inklusion, Bewegungsintegration im Unterricht kognitiver Fächer, Aktive Pausengestaltung, interkulturelles Lernen u.a.m. hinzu.
Inhaltlich konzipiert wurde das Projekt durch verschiedene Fachbereiche an der Deutschen Sporthochschule Köln unter Leitung von Prof. Dr. Jürgen Buschmann, der zu dieser Zeit am „Olympic Studies Centre“ gleich mehrere Projekte für Kinder- und Jugendgesundheit auf Basis von Prävention und Gesundheitsförderung sowie Olympischer Erziehung und Werte konzipiert hatte und leitete. Journalist Wilfried Pastors übernahm die Kommunikationsarbeit im Vorstand und sorgte für erlebnisreiche Schulbesuche mit zahleichen Prominenten (Otto Rehhagel, Johannes B. Kerner, Heiner Brand, Julian Brandt, Toni Schumacher u.v.m. – Reiner Calmund spendete sogar ab und zu seine Fernseh-Gagen).
Durch ausschließlich private Gelder (Spenden und Sponsoring), u.a. durch Ein Herz für Kinder, REWE Group, ERGO Versicherung, STROER, DFL-Stiftung, Stiftung 1. FC Köln, EVONIK und viele Kleinspender, konnten so knapp 150.000 AG-Stunden bei 784 Teilnehmerplätzen für Kitas und Schulen für knapp 100.000 Kinder finanziert werden. Knapp 3.000 Fach- und Lehrkräfte nahmen freiwillig an Fortbildungen teil, Materialien im Wert von über 750.000 Euro konnte den Schulen zur Verfügung gestellt werden. Ferner verleiht der Verein Turniermaterialien, fördert inhaltlich-didaktisch (auch Videos während Corona) und unterstützt bei weiteren Förderanträgen oder stellte Praktikumsplätze zur Verfügung.
Als Buschmann 2014 in Ruhestand ging, gab es kein Übernahmeinteresse an der SpoHo, so nahm der Vorstand das Projekt mit. Prof. (FH) Dr. Mathias Bellinghausen – von Beginn an wissenschaftlicher Mitarbeiter des Projektes - leitet seitdem maßgeblich die Geschicke. Weitere Hochschulen (Universität Hamburg, Hochschule für angewandtes Management, Universität Heidelberg etc.) wurden dazugewonnen, so dass bislang über 300 universitäre Abschluss- und Seminararbeiten, Staatsexamina sowie sogar mehrere Promotionen am Projekt geschrieben wurden. Dazu entstanden zahlreiche Veröffentlichung (Handreichungen, Bücher, Studien, Broschüren etc.), Publikationen in div. Fachzeitschriften, Zeitungsberichte, Radio- und TV-Reportagen.
Als Basis dienen vorrangig die Ergebnisse aus den jährlichen Evaluationen sowie Längsschnittstudien von 2006 bis 2009 und 2012 bis 2024 mit über 4.500 Kindern, inkl. Anthropometrie, Konzentrationstest, Einstellungs- und Mediennutzungsbefragung, Sportmotorik bis hin zu kardiovaskulären Untersuchungen (HRV in Ruhe und Belastung).
Neben vielen Auszeichnungen erhielt der Verein dafür 2011 den renommierten Deutschen Gesundheitspreis der Stiftung Rufzeichen Gesundheit und eine Würdigung aus den Händen der damaligen NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft!
Während der schwierigen Corona-Zeit schloss sich der Verein dem Netzwerk der Gesellschaft für Prävention in Bonn an und traf dort auf Botschafterin Angela Fedlmeier und ihrer KinderUmweltAkademie, die KiS inhaltlich und menschlich fortan bereichern sollte: Gemeinsam mit Mathias Bellinghausen adaptierte sie das Konzept auf Kita-Einrichtungen. Themen wie Yoga, tiergestützte Therapie oder Anti-Bias und Demokratieförderung kamen nun hinzu, vor allem aber eine explizite und implizite Bearbeitung ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit.
Durch Partnerschaften mit der Stadt Düsseldorf und der VIACTIV-Krankenkasse wird das Programm unter dem Namen „POWERPLAY“ mittlerweile an 66 Kitas in Düsseldorf und Münster angeboten. Mit intensiver Erfassung und Beratung von Verhältnis- und Verhaltensprävention im Setting-Ansatz, Tandem-Verfahren und Fortbildungen sowie regelmäßigen Veranstaltungen für Eltern und Kinder.
Und wieder blieb das Wirken nicht unentdeckt: Eine renommierte Fachjury des MSD -Gesundheitspreises nominierte aktuell POWERPLAY als eines von zehn Projekten. Die Macher von KiS sind sich einig, dass alle Projekte förderungswürdig und preisverdächtig sind, würden sich aber über Stimmen freuen: https://www.msd.de/gesundheitspreis/voting/
Maßgeblich durch die its for kids-Stiftung konnte ergänzend ein nachhaltiges Ernährungsprogramm gestartet werden: "Kleine Gärtner - große Ernte".
Im Jahr 2026 wird der Verein nun 20 Jahre alt. Eine erste Feierlichkeit wird und darf der Verein auf dem „glüxpänz“-Kongress am 28. Februar 2026 in Solingen begehen.
Neben Impulsredner Prof. Dr. Armin Krenz (international renommierter Fachbuchautor und Wissenschaftler für Frühkindliche Erziehung) wird gemeinsam mit der DFL Stiftung, der Deutschen Sportjugend sowie der „Stiftung it’s for kids“ ein interessantes und informationsreiches Programm geboten: Von umsetzbaren Praxiseinheiten (Workshops „Mitmachen und Bewegen“) mit Yoga, „Ringen und Raufen“ oder bis hin zu Theorierunden (Workshops „Zuhören und Fragen“) mit Themen wie Klimaschutz in der Kita, Altersvorsorge für Fachkräfte oder Kinderschutz und Mobbing.



